Die litauischen Preise von Stammholz erreichten im Frühjahr 2008 mit knapp 70,- /Fm ihr Allzeithoch. Infolge der europaweit durch den Orkan Kyrill verursachten Sturmholzanfalls brachen die Preise in dem darauf folgenden Jahr um rund die Hälfte ein. Da die Nachfrage nach frischen Stammholz aber in den meisten europäischen Ländern recht hoch war, konnten die Preise sich seit diesem Zwischentief wieder deutlich erholen. Sie erreichten bis Ende 2013 zwar nicht Vorsturmniveau, doch legten sie seit Mitte 2009 fast kontinuierlich zu und tendierten zuletzt zwischen 60,- (Kiefer) und 65,- (Fichte) /Fm.Auch die Industrieholzpreise brachen nach Kyrill zwar ein, doch hielt die anschließende Erholungsphase im Gegensatz zu den Stammholzpreisen nur bis Mitte 2011 an. Ein Jahr lang sind die Preise ab diesem Zeitpunkt beinahe monatlich gesunken und erreichten mit rund 23,- /Fm zur Jahresmitte 2012 ein Zwischentief. In der Folgezeit waren allerdings wieder ein fast kontierlicher Preisanstieg zu beobachten, der bis zum Jahresende 2013 anhielt. Lediglich bei Fichtenindustrieholz war zuletzt ein leichter Rückgang spürbar. Zum Jahresende 2013 lag Fichte bei 30,40 /Fm, Kiefer bei 29,- /Fm und Birke bei 27,50 /Fm.
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Die Stammholzpreise sind in Litauen seit fünf Jahren im Steigflug.
Holzpreise in Litauen
28. Februar 2014
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