Der Holzeinschlag im Jahr 2020 der rumänischen Forstdirektion Romsilva soll 9,5 Mio. Fm (1 % des Holzvorrates) betragen.
„Der Referenzpreis von 114 Lei/Fm (24,40 €/Fm) wird nunmehr das fünfte Jahr hintereinander unverändert fortgeschrieben“, so Romsilva-Generaldirektor Gheorghe Mihailescu. Der endgültige Kaufpreis ist im Vergleich zum Vorjahr aufgrund der großen Schadholzmengen in Europa um 25 % auf 169 Lei/Fm (35,5 €/Fm) gefallen. „Der Wald in Rumänien ist nicht in Gefahr und im Gegensatz zu anderen Ländern sind größere Käferkalamitäten und Windwürfe ausgeblieben“, so Mihailescu.
Von den 9,5 Mio. Fm/a Holzeinschlag werden 5,8 Mio. Fm/a versteigert und 3,7 Mio. Fm/a von Romsilva in Eigenregie geerntet und entsprechend den gesetzlichen Richtlinien vermarktet. „Es dient der rumänischen Bevölkerung als Brennholz und wird zu einem Preis verkauft, um wettbewerbsfähig zu bleiben und keine Marktstörungen zu verursachen“, so Mihailescu gegenüber dem Onlineportal economica.net.
Höherwertiges Holz wird im Rahmen der Versteigerungen an die Säge- und Möbelindustrie veräußert. Die wichtigsten Versteigerungstermine finden zwischen 1. November und 31. Dezember statt.
Rumänien besitzt 6,5 Mio. ha Wald, wovon sich 3,1 Mio. ha in öffentlichem Eigentum befinden und von Romsilva verwaltet werden.