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Holzauktion in Chorin wieder einmal mit großem Erfolg
Der teuerste Stamm der 29. Laubholzsubmission in der Landeswaldoberförsterei Chorin war eine Eiche aus einem Privatwald des Grumsin (Uckermark) mit einem Gesamtpreis von 6.335 €.

Holzauktion in Chorin/Brandenburg

18. Januar 2019

Der Landesbetrieb Forst Brandenburg hat die Meistgebotsverkäufe der 29. Laubholzsubmission in der Landeswaldoberförsterei Chorin abgeschlossen.

Insgesamt 534 Festmeter (Fm) bestes Laubholz, hauptsächlich Eichen, aus dem Landes-, Kommunal- und Privatwald wechselten meistbietend den Besitzer. Sie erzielten auch in diesem Jahr gute Preise für das nach wie vor sehr gefragte Eichenholz.

Im Angebot waren 324 Stämme (5 Laubholzarten) mit insgesamt 546 Fm (Vorjahr: 944 Fm). Die Gesamt-Erlöse der Laubholz-Submission bei höherem Durchschnittspreis aber geringerer Angebotsmenge betrugen 322.577 € (Vorjahr: 462.291 €). Der Durchschnittserlös je Festmeter betrug 594 € (Vorjahr: 521 €/Fm).

Bei den angebotenen Laubholzarten wurden folgende Durchschnittspreise für die Einzellose erzielt: Eiche 615 €/Fm, Esche 217 €/Fm, Ahorn 224 €/Fm.

Das höchste Gebot je Festmeter lag für eine Eiche aus der Landeswaldoberförsterei Grünaue (Potsdam-Mittelmark) bei 1.391 €/Fm. Der Erlös für diesen Spitzenstamm mit 3,63 Fm beträgt somit 5.049 €.

Der teuerste Stamm war eine Eiche aus einem Privatwald im nachhaltig bewirtschafteten Teil des Grumsin (Uckermark) mit einem Gesamtpreis von 6.335 €. Das höchste Gebot je Festmeter lag für eine Eiche aus der Landeswaldoberförsterei Grünaue (Potsdam-Mittelmark) bei 1.391 €/Fm (Vorjahr: 1.839 €/Fm). Der Erlös für diesen Spitzenstamm mit 3,63 Fm beträgt somit 5.049 €.

Für die wertvollen Hölzer interessierten sich 13 Bieter. Das Laubholz wurde zu 98 % verkauft. Es wurde zu 14 % (Vorjahr: 33 %) nach Brandenburg, 45 % nach Sachsen sowie der restliche Anteil nach Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen, und Hessen vergeben.

Unabhängige Zertifizierungen bescheinigen nachhaltige Waldwirtschaft

Selbstverständlich ist das Holz aus dem Landeswald vollständig zertifiziert, und zwar nach den Kriterien des PEFC-Siegels (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes) für umweltschonende und nachhaltige Waldbewirtschaftung. Ein geringer Anteil des Holzes (7 Fm) aus der Landeswaldoberförsterei Reiersdorf ist zusätzlich nach den FSC-Standards (Forest Stewardship Council) zertifiziert. Hier geht es ebenfalls um eine verantwortungsvolle Waldwirtschaft. Nach diesem System sind etwa 10 % der deutschen Waldflächen zertifiziert.

Red./LFB