Mehr als 500 Feuerwehrleute, die von 20 Flugzeugen und Hubschraubern unterstützt wurden, arbeiteten daran, den Brand in der Nähe des Dorfes Villanueva de Viver unter Kontrolle zu bringen. Rund 1.500 Menschen mussten dort ihre Häuser verlassen.
Suche nach Brandursache läuft
Das Feuer breitete sich auch in der Region Teruel in Aragonien aus, wo weitere 200 Menschen evakuiert werden mussten, wie die Behörden mitteilten.
Die regionale Zeitung Las Provincias berichtete, dass die Polizei glaubt, dass der Brand durch eine Maschine ausgelöst wurde, die zum Sammeln von Reisig verwendet wird. Eine Sprecherin der spanischen Guardia Civil teilte mit, dass die der Brandursache untersucht werde.
Hitze und Trockenheit steigern Brandrisiko
Ximo Puig, Präsident der Region Valencia, sagte gegenüber Reportern, dass die sommerlichen Temperaturen von bereits etwa 30 Grad Celsius die Brände noch angeheizt hätten. Ein ungewöhnlich trockener Winter in Teilen Südeuropas hat die Sorge geweckt, dass sich die verheerenden Waldbrände des letzten Jahres wiederholen könnten.
An der nordöstlichen Mittelmeerküste Spaniens werde das Wetter in diesem Frühjahr trockener und heißer sein als sonst. Dadurch erhöhe sich das Risiko von Bränden, so die Wetterbehörde AEMET.
2022 war bereits Waldbrand-Rekordjahr
Im vergangenen Jahr wurden in Europa etwa 785.000 Hektar durch Waldbrände zerstört, mehr als das Doppelte des Jahresdurchschnitts der letzten 16 Jahre, wie aus den Statistiken der Europäischen Kommission hervorgeht.
In Spanien zerstörten 493 Brände eine Rekordfläche von 307.000 Hektar, wie das Europäische Waldbrandinformationssystem der Kommission angibt.