Mit Prof. Dr. Stefan Pelz wurde innerhalb weniger Monate bereits der zweite Professor der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg (HFR) in das landesweite Zentrum für die Spitzenforschung an den Hochschulen für Angewandte Forschung in Baden-Württemberg aufgenommen.
Dies unterstreicht und festigt die Position der HFR als eine der forschungsaktivsten Hochschulen im Land.
Vor wenigen Monaten gelang Prof. Dr. Rainer Luick die Aufnahme in das Baden-Württemberg Center of Applied Research (BW-CAR), nun folgte ihm mit Prof. Dr. Stefan Pelz bereits der zweite Professor der Hochschule in Rottenburg. Das BW-Car ist ein Verbund der 24 staatlichen Hochschulen für Angewandte Forschung in Baden-Württemberg, in den nur solche Professorinnen und Professoren aufgenommen werden, denen es über mehrere Jahre hinweg gelungen ist, trotz ihrer hohen Lehrbelastung und zumeist schwierigen Forschungsbedingungen namhafte Fördersummen von öffentlichen Zuwendungsgebern oder der Industrie und anderen Praxispartnern einzuwerben.
Stefan Pelz ist Professor für Forstnutzung, Holzverwendung und Holzenergie, ist wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Angewandte Forschung an der HFR und leitet den gemeinsamen Masterstudiengang SENCE mit den Hochschulen für Technik in Ulm und in Stuttgart, in dem technische und wirtschaftliche Zusammenhänge rund um die Nutzung erneuerbare Energien gelehrt und entwickelt werden. Seine Forschungsschwerpunkte liegen exakt in diesem Grenzbereich zwischen der Forst- und der dezentralen Energiewirtschaft. Hier hat er sich bundesweit einen Namen gemacht und schon zahlreiche Nachwuchswissenschaftler qualifiziert.
Die Aufnahme in das BW-CAR bedeutet für Professor Pelz die Mitgliedschaft in einem landesweiten Forschungsverbund aus den etwa 100 erfolgreichsten Forscherinnen und Forschern der Hochschulen für Angewandte Forschung in Baden-Württemberg. Der Forschungsschwerpunkt, dem sich Stefan Pelz zuordnen wird, befasst sich interdisziplinär mit der Energieeffizienz in intelligenten urbanen Energiesystemen und umfasst etwa 40 Kolleginnen und Kollegen von 17 Hochschulen für Angewandte Forschung in Baden-Württemberg. Alle daran beteiligten Professorinnen und Professoren mussten ihrerseits zunächst die anspruchsvollen Aufnahmehürden des BW-CAR überspringen und bündeln nur ihre Erfahrung sowie ihre, an den jeweiligen Hochschulstandorten entwickelte Forschungsinfrastruktur in gemeinsamen Forschungsvorhaben und Projektanträgen.
Rektor Bastian Kaiser stellt dazu fest: Mit jetzt zwei Kollegen als BW-CAR-Mitglieder ist unsere Hochschule überdurchschnittlich in diesem Kreis der rund 100 erfolgreichsten Forscherinnen und Forscher an Hochschulen für Angewandte Forschung in Baden-Württemberg vertreten. Dies sei auch Ausdruck und Ergebnis der Einstellung zur anwendungsorientierten Forschung an der Hochschule.
Auch die durchschnittlichen Drittmitteleinwerbungen aller Professorinnen und Professoren in Rottenburg liegen seit einigen Jahren recht konstant um ungefähr 50 % höher als die aller anderen in Baden-Württemberg.