Am 3. Juli 2023 erreichte die durchschnittliche weltweite Temperatur 17,01 °C und brach damit den Rekordwert aus dem August 2016. Der lag mit 16,92 °C deutlich darunter. Das waren die höchsten Werte, die jemals seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen wurden.
Das könnte man natürlich als Wetter-Kapriolen bezeichnen, die nicht notwendigerweise etwas mit einem fortschreitenden, menschengemachten Klimawandel zu tun haben müssen, wenngleich die überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler das zwischenzeitlich bestätigen. Fakt ist, dass in Teilen Afrikas und Südeuropas mittlerweile Tagestemperaturen um die 50 °C erreicht werden. Eine solche Hitze ist nicht nur für den Menschen direkt und unmittelbar lebensbedrohlich: steigt die Temperatur im Körper über 42 °C, denaturieren Eiweiße, was zum sofortigen Tod führt..
Es steigt weiter
Doch damit nicht genug: In den folgenden Tagen wurde dieser Allzeit-Rekordwert noch mehrfach überboten. 17,18 °C zeigte das Chart „ClimateReanalyzer“ der Universität Maine am 4. Juli und sogar 17,23 °C am 6.Juli. Das markiert für den Moment den Höchstwert. Es steht zu befürchten, dass auch diese Marke nicht lang Bestand haben wird.