Der Hirschkäfer steht nicht allein im Fokus des aktuellen Meldeaufrufes: Mit Frauenschuh, Laubfrosch und Weinbergschnecke können drei weitere auffällige und damit leicht zu erkennende Arten gemeldet werden. Auch bei diesen Arten wurde in den letzten Jahren ein Rückgang der Bestände festgestellt. Ein möglichst guter Überblick über die aktuelle Verbreitung ist deshalb Grundlage für erfolgreiche Schutzmaßnahmen. Alle Meldeplattformen mit zahlreichen Informationen sind unter www.arten-melden-bw.de zu erreichen. Bei der Pirsch auf Hirschkäfer und Co. sollte selbstverständlich sein, dass die Tiere nicht gestört werden und jegliches Sammeln verboten ist.
„Wenn wir alle zufälligen Hirschkäferbeobachtungen von Waldbesuchern, Gartenbesitzern oder anderweitig im Wald und in der Landschaft Tätigen zusammenführen, dann erhalten wir einen guten Überblick über die Verbreitung und die Vorkommen des Hirschkäfers“, sind Margareta Barth, Präsidentin der LUBW, und Konstantin von Teuffel, Direktor der FVA, überzeugt. Die LUBW (Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg) und die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA) sind die Initiatoren der neuen website. Meldungen sind auch postalisch über die Adresse LUBW, Stichwort Hirschkäfer, Postfach 100163, 76231 Karlsruhe möglich.