HessenForst will ab Mai in die Frei-Werk-Lieferung einsteigen. Der Landesbetrieb beginnt mit einem Kunden in Hessen. Das erste Vertragsvolumen beläuft sich auf 50.000 Fm innerhalb von sechs Monaten, mit der Option zur Verlängerung auf vier Jahre und bis zu 200.000 Fm jährlich. Der Landesbetrieb erhofft sich dadurch logistische Vorteile bei Käferholz-Anfällen.
Ab Anfang April sollen Rahmenvereinbarungen mit einem Pool an Fuhrunternehmern geschlossen werden. Zum Nachweis der Eignung ist das RAL-Gütezeichen bzw. das Deutsche-ForstService-Zertifikat (DFSZ) willkommen, aber keine Pflicht. Bei Lkw mit Erstzulassung ab 1. Januar 2020 ist der Nachweis über den Einsatz biologisch abbaubarer Hydrauliköle notwendig.
Das Vergabeverfahren wird auf den Plattformen www.had.de, www.vergabe.hessen.de und www.hessen-forst.de/ausschreibungen öffentlich bekanntgegeben. Unter dem Link www.hessen-forst.de/eVergabe ist eine Videoanleitung abrufbar.
Wie HessenForst Technik mitteilte, sind zunächst die Forstämter in Nordwest-Hessen zur Belieferung vorgesehen. Bei besonderer Abfuhrdringlichkeit in anderen Landesteilen werde man aber auch umschwenken. Insofern sollen sich gerne auch Unternehmer aus dem Süden bewerben. Die Auftragslose sollen so geschnürt werden, dass neben großen Speditionen auch Einzelunternehmer zum Zug kommen. Die Angebotseinholung soll jeweils Anfang der Woche stattfinden, mit Zuschlag am Donnerstag und Beginn der Abfuhr in der Folgewoche.