Im Vergleich zum dritten Quartal sind Hackschnitzel der Qualitätsklasse A1 im vierten Quartal um 9 % teurer. Bei der Qualitätsklasse A2 sind es 4 % mehr. Hackschnitzel der Qualitätsklasse B sind hingegen um 6 % im Preis gesunken. Den Grund dafür sieht das DEPI zum einen in dem nachlassenden Rohrindenpreis, zum anderen wird laut DEPI mit der Qualitätsklasse B vorrangig Strom produziert. Im Vergleich zu dem hohen Börsenpreis für Strom im dritten Quartal habe dieser im vierten Quartal wieder nachgelassen. Somit sinke auch der Preis für Hackschnitzel der Qualitätsklasse B. Dieser Trend werde sich voraussichtlich Anfang 2023 fortsetzen, so die Einschätzung des DEPI.
Hackschnitzel der Qualitätsklasse A2 kosten im vierten Quartal 2022 durchschnittlich 37,68 €/SRM netto oder 4,19 ct/kWh bei einer Abnahmemenge von 80 SRM. Im Vergleich zu fossilen Energieträgern weisen Hackschnitzel weiterhin einen Preisvorteil auf.
Qualitative und homogene Brennstoffe im Fokus
Die Verschärfung der Emissions- und Effizienzgrenzwerte für kleine Holzfeuerungen in der neuen Förderrichtline der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“ macht den politischen Diskurs deutlich. Um die Grenzwerte einzuhalten, rücken qualitative, homogene Brennstoffe immer mehr in den Fokus.
Das DEPI rät daher zum Kauf von Hackschnitzeln mit dem ENplus-Siegel, das einen einheitlichen Brennstoff gesicherter Qualität und damit einen reibungslosen und komfortablen emissionsarmen Heizungsbetrieb gewährleisten soll. Unter www.enplus-hackschnitzel.de sind Adressen von qualifizierten ENplus-Hackschnitzelhändlern zu finden.
Für Kommunen und gewerbliche Betreiber von Hackschnitzelheizungen stehen dort laut DEPI kostenlos auch rechtssichere Vorlagen für Ausschreibungen zur Verfügung. Damit können indexierte Lieferverträge abgeschlossen werden.