Die Vorentscheide in den Landkreisen und Bundesländern liefen dieses Jahr vom 6. Februar bis Ende April. Die besten 107 jungen Frauen und Männer dieses zweistufigen Verfahrens nahmen schließlich am Bundesentscheid teil, der vom 19. bis zum 23. Juni am Landwirtschaftlichen Bildungszentrum Echem in Niedersachsen und im Weingut Braunewell (Rheinland-Pfalz) stattfanden.
In der Sparte Forstwirtschaft schafften es 25 Forstwirte aus dem ganzen Bundesgebiet nach Echem. Junge Forstwirtinnen waren leider nicht mit dabei.
Vortrag und Praxis
Sie mussten zunächst in einem 12- bis 15-minütigen Vortrag Waldbesitzer über die Rettungskette im Wald aufklären. Bei den praktischen Übungen fällten sie nach Vorgaben schwächere Baumstämme und entasteten präperierte Stammabschnitte. Sie mussten unter Zeitdruck Bäume pflanzen und einen Fledermauskasten bauen. Darüber hinaus waren Schadbilder, Holzarten, Bäumen, Sträucher und geschützten Pflanzen zu bestimmen. Rund 80 Minuten Zeit hatten sie, um diese Aufgaben zu erledigen.
Die Gewinner im Forst
Gewonnen hat den Wettbewerb Robert Hölz aus Baden-Württemberg, der seine Ausbildung zum Forstwirt bei ForstBW im Forstbezirk Altdorfer Wald absolviert. Auf Platz zwei folgte Moritz Bürker vom Städtischen Forstamt Villingen-Schwenningen, das ebenfalls in Baden-Württemberg liegt. Dritter wurde Cedric Janke vom Forstamt Poggendorf in Mecklenburg-Vorpommern.
Lob von Cem Özdemir
Für die insgesamt 24 Sieger über alle Sparten gab es nicht nur Sach- und Fortbildungspreise, sie waren außerdem Gäste des Deutschen Bauerntages, der am 28. und 29. Juni in Münster stattfand. Dort erhielten tosendem Beifall und wurden von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir nochmals geehrt.