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Die patentierte Anordnung der Zangen sorgt für eine sichere Auflage des Holzes und für die Möglichkeit, mit dem Krallenanschlag der Säge zu arbeiten.

Gillitzer Sägebock

09. Dezember 2021

Was soll an einem althergebrachten Hilfsmittel zum Holzsägen schon so einen Unterschied machen, dass man dafür über 90 € ausgeben würde? Der Sägebock von Peter Gillitzer ist schon seit gut zwanzig Jahren auf dem Markt und nach Aussage des Erfinders schon über 20 000 Mal verkauft worden. In gewisser Weise muss er aber immer noch als Geheimtipp gelten, weil die großen Handelsunternehmen die Konstruktion nie in ihr Sortiment aufgenommen haben. Um dem Geheimnis auf den Grund zu gehen, haben wir das Gerät selbst ausprobiert.

Sehr sympathisch ist schon mal, dass der Gillitzer Sägebock einfach nur aus Holz besteht. Wie man für ein Gestell, in dem der Nutzer freihändig (d.h. ohne Zwangsführung der Motorsäge) arbeitet, Metall verwenden möchte, ist ziemlich unverständlich. Schließlich ist der „Feindkontakt“ vorprogrammiert und dann ist die Kette gleich gründlich stumpf. In die gleiche Richtung geht, dass bei vielen Standard-Konstruktionen die Querverbindung der Einlegegabeln viel zu weit oben angebracht ist und sie deshalb sehr oft mit angesägt wird. Deswegen sind diese hier erst gute 30 cm weiter unten mit einem stabilen Doppelsteg verbunden. Die wichtigste Besonderheit stellen allerdings die unterschiedlich hohen Holme dar. Das ist kein Design-Gag, sondern ermöglicht es, die Säge mit dem Krallenanschlag direkt am zu schneidenden Holz anzusetzen. So dreht es sich nicht mit und wird sicher gegen die einlaufende Kette abgestützt.

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Den vollständigen Text finden Sie in der Forst & Technik.