Die Nachfrage nach Fichtenrundholz ist über alle Sortimente gut und wird weiterhin nicht erfüllt. Zahlreiche Abnehmer haben mittlerweile erhebliche Versorgungsschwierigkeiten. Die Preise für Fichtenabschnitte und -Stammholz konnten bereits zum Ende des zweiten Quartals weiter gesteigert werden. Die aktuellen Abschlüsse haben weitere Steigerungen umgesetzt, wobei vielfach gerade bei Forstzusammenschlüssen von Quartalsabschlüssen abgesehen wurde und eher kurzfristige Absprachen angestrebt werden. Mittlerweile zeigt sich beim Waldbesitz ein zunehmendes Interesse Holz bereitzustellen.
Das Preisniveau liegt für Fichtenabschnitte BC im Mittel bei 88 bis 96 /Fm für L 2b. In Süd- und Ostbayern erleben wir eine zunehmende Angleichung des Preisniveaus. Stammholzpreise L B 2b liegen bei 85 bis 96 /Fm. C-Holzabschläge betragen meist 10 in Bayern, der Tannenabschlag zwischen 5 und 10 . Zwischen den Stärkeklassen liegen 7 bis 10 Differenz. Das Preisniveau für D-Holz liegt zwischen 38 und 65 , im Mittel bei 50 bis 55 /Fm.
Gesondert vereinbarte Käferpreise liegen bei 79 bis 80 für L 2b. Insgesamt sind die vereinbarten Konditionen aber uneinheitlich und liegen zwischen dem Frischholzpreis und Abschläge von diesem bis zu 25 %.
Auch die Nachfrage nach Kiefernholz ist anhaltend gut. Das Preisniveau liegt bei 62 bis 72 /Fm für Abschnitte L BC 2b. D-Holz liegt zwischen 36 und 62 /Fm.
Aufgrund des geringen Industrieholz-Angebots wurden die Papierholzverträge der Forstwirtschaftlichen Vereinigungen nachverhandelt. Anstelle von ursprünglich vereinbarten Preisrücknahmen wurden Preissteigerungen von 3 Euro vereinbart. Das Preisniveau liegt nunmehr bei einem Auszahlungspreis von 32 /Rm.