Georg-Ludwig-Hartig-Stiftung feiert 25. Geburtstag
1987 wurde auf Initiative der Hessischen Landesforstverwaltung die Georg-Ludwig-Hartig-Stiftung ins Leben gerufen. Die Stiftung fördert Persönlichkeiten, die sich durch hervorragende Beiträge zur Förderung der Forstwirtschaft, der Forstwissenschaften oder verwandter Disziplinen im Sinne der Nachhaltigkeit verdient gemacht haben, mit dem „Georg-Ludwig-Hartig-Preis“. Sie unterstützt die Arbeiten forstlicher Nachwuchskräfte, die im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens tätig sind. Gefördert wurden bisher über 100 wissenschaftliche Arbeiten mit Zuwendungen von insgesamt über 100.000 Euro. Die Stiftung fördert auch Studienaufenthalte von Forstleuten aus anderen Ländern in Hessen, damit diese die Umsetzung der Nachhaltsidee kennenlernen und in das Heimatland übertragen können. Hierdurch soll ein Beitrag geleistet werden, der weiteren Zerstörung der Wälder entgegenzuwirken. Mit derselben Zielsetzung können wissenschaftliche Fachkongresse veranstaltet und Beratungen in diesen Ländern vorgenommen werden.
Hintergrund Georg Ludwig Hartig
Oberlandforstmeister Staatsrat Prof. Dr. h.c. Georg Ludwig Hartig gilt heute als einer der wohl bedeutendsten deutschen Forstwirtschaftler. Nach Hans Carl von Carlowitz (1713) gilt er als „Erfinder“ des forstlichen Nachhaltigkeitsgedankens, indem er ihn zum tragenden Prinzip der Forstwirtschaft gemacht hat.