Mit Fortschreiten des Winters steigt die Gefahr des Schneebruchs in den Waldbeständen Bedingt durch die großen Mengen nassen Schnees brechen Bäume unter der Last ab oder entwurzeln. Sobald es die Witterung zulässt, müssen diese Bäume aufgearbeitet werden. Eine gefährliche Arbeit, die unbedingt in die Hände von Profis gehört! Besonders an- oder abgebrochene Wipfelstücke, die sich im Kronenraum verfangen haben und dort hängen geblieben sind, darf man nicht aus den Augen verlieren. Solche Baumspitzen können jederzeit herunterfallen und so Menschen bei der Arbeit verletzen.
„Kontrollieren Sie deshalb jetzt den Kronenraum ihres Waldes besonders gründlich, planen Sie das Fällen dieser abgebrochenen Bäume sorgfältig und holen Sie sich gegebenenfalls Unterstützung bei einem Fachmann“, rät die Land- und forstwirtschaftliche Berufsgenossenschaft (LBG) Franken und Oberbayern betroffenen Waldbesitzern. Waldbauernvereinigungen, Forstbetriebsgemeinschaften oder Lohnunternehmer helfen beispielsweise gerne weiter.
Das geringste Unfallrisiko birgt die Arbeit mit einem Harvester. Nur wer genug Sachverstand und die passende Ausrüstung für diese gefahrvolle Arbeit hat und wer sich auch gesundheitlich dazu in der Lage sieht kann die notwendigen Arbeiten selbst ausführen. Für diesen Personenkreis hat die LBG einige Tipps zusammengestellt:
Durch Schneedruck gebogene Bäume platzen beim Fällen mitunter auf und gefährden den Motorsägenführer. Die gründliche Beurteilung der Druck- und Zugverhältnisse am noch stehenden Stamm ist deshalb unerlässlich. Wählen Sie immer die sicherste Fällmethode und sorgen Sie auch hier dafür, dass der Motorsägenführer schnell zurückweichen kann.