Die Wertholzsubmission des Waldverband Tirol hat dieses Jahr zum 8. Mal stattgefunden. Das wertvolle Gebirgsholz aus Tirol und Vorarlberg wird für edle Anwendungen eingesetzt. Während hochwertiges Fichtenholz vorwiegend für Instrumentenholz und schöne Tischlerarbeiten Verwendung findet wird, werden schöne und starke Tannen häufig für breite Bodendielen und im Saunabau eingesetzt.
Die Fichte erreichte einen Durchschnittspreis von 149 €/Fm, das Höchstgebot auf einen Stamm lag bei 1.015 €/Fm. Die Lärche erzielte im Schnitt 215 €/Fm. Der Höchstpreis lag bei 484 €/Fm. Für die Tanne wurden im Schnitt 108 €/Fm erzielt, das Höchstgebot lag bei 273 €/Fm. Die Zirbe erzielte im Schnitt 425 €/Fm, das Höchstgebot lag bei 503 €/Fm.
Mehrwert von 40.000 €
Dank der hohen Qualität der gelieferten Stämme wurde Spitzenpreise erzielt. Insbesondere die hochwertige Fichte und die Zirbe erbrachte gute Preise. Insbesondere bei den wichtigen Gebirgsbaumarten Fichte, Tanne, Lärche und Zirbe habe ein Mehrwert von 40.000 Euro im Vergleich zu den üblichen Marktpreisen erzielt werden können, erklärt Waldverbands-Obmann Rudolf Köll.
Siegerstamm erzielt Rekordpreis
200 Jahre alt, langsam und beständig gewachsen, nahezu fehlerfrei, vollholzig und dann noch eine Haselfichte. Der Siegerstamm aus Lechaschau hatte alles, was sich ein Hersteller von Instrumentenholz wünschen kann. Mit 1.015 €/Fm bzw. 2.100 € für das gesamte Bloch erzielte der 5 m lange Stamm aus dem Bezirk Reutte den höchsten Preis, der in Tirol je für eine Fichte bezahlt worden ist. Dieser Preis liegt 15 mal über dem auf üblichem Wege zu erzielenden Holzpreis.