Im Rahmen der diesjährigen Submission für Laub- und Nadelholz mit Eichenlosholz, organisiert durch das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft unter Beteiligung von Privaten, Kommunalen und staatlichen Holzanbietern aus Eifel, Bergischem Land, Siegerland und Niederrheinischer Bucht konnte eine Steigerung des Angebots auf 1.144 Fm (Vorjahr 787 Fm) erreicht werden.
Insgesamt gaben 30 Bieter aus dem In- und Ausland Gebote auf die 631 Lose (Vorjahr 503) und 10 Eichensammellose (Vorjahr 0) ab. Das höchste Gebot wurde mit 1.247 /Fm für eine starke Traubeneiche mit einem Durchmesser von 88 cm abgegeben. Dieser Stamm war auch das absolut wertvollste Exemplar der Submission mit einem Gesamwert von 6.072 .Insgesamt wurden Einzelstämme im Wert von 510.000 sowie Losholz im Wert von 45.000 (Durchschnitt 451 /Fm) verkauft. Die hohe Nachfrage nach Eichenholz spiegelt sich auch auf der diesjährigen Submission wieder. So wurde mit einem Durchschnittspreis von 587 /Fm Eichenhholz eine Steigerung von 3 % gegenüber dem Vorjahr erreicht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Lieferbetriebe als Reaktion auf die gute Nachfrage bei der Eiche nicht ausschließlich Topqualitäten angeboten haben.Das Angebot an Buntlaubholz wurde sehr differenziert bewertete. Die Kirsche für durchschnittlich 258 /Fm zugeschlagen. Dabei wurden 12 Einzelstämme wegen schlechter Gebote nicht verkauft. Insgesamt scheint der Markt für die Kirsche wieder leicht anzuzuziehen.Für Esche wurden im Mittel 241 /Fm (Vorjahr 192 /Fm) geboten. Damit wurde der höchste Durchschnittspreis der vergangenen 6 Jahre erreicht. Auch der Preis für den Ahorn hat im Vergleich zum Vorjahr deutlich angezogen (Durchschnittspreis 270 /Fm), auch wenn die angebotenen Menge gering war.Für das Douglasienholz wurden im Mittel 166 /Fm (Vorjahr 197 /Fm). Das Angebot war mit rund 50 Fm gegenüber dem Vorjahr fast halbiert, die Qualität wegen eines geringen Anteils von geastetem Holz geringer.
Wald und Holz NRW