In Deutschland stehen nach der Borkenkäferkalamität die Wiederbestockung und der Waldumbau an. Mit der Saat lässt sich sowohl das eine als auch das andere bewerkstelligen. Um die geeigneten Verfahren ausfindig zu machen, haben die Bayerischen Staatsforsten am 29. Oktober in Burglengenfeld einen Workshop zur Saat von Waldbäumen veranstaltet.
Wann säe ich welchen Baum? Auf welchen Standorten ist die Saat sinnvoll? Wie schütze ich meine Kultur? Welches Verfahren ist das beste? Das waren die Fragen, um die es beim Workshop der Bayerischen Staatsforsten (BaySF) im Forstbetrieb Burglengenfeld ging.
Bei der Saat ist Planung alles!
Zunächst gab es einen einführenden Block mit Praxisempfehlungen zur Saat. Dabei wurde klar: Planung ist alles! Auf welchen Flächen will ich säen, was soll dort gesät werden, wo bekomme ich mein Saatgut her? Das sind die grundlegenden Fragen zur Planung.
Vor der Saat kommt die Flächenvorbereitung: Mulchen, ja oder nein? Wie stark muss ich auflichten? Wie groß muss die Fläche überhaupt sein?
Fünf Saatverfahren vorgestellt
Und schließlich kommt die Saat und das Saatgut selbst. Welches Saatgut kann ich lagern, welches nicht? Wann säe ich welche Baumart? Für welche Baumarten empfiehlt sich doch eher die Pflanzung? Und wenn doch Saat, dann mit welchem Verfahren? In Burglengenfeld wurden fünf Verfahren für die Eichensaat unter Kiefer vorgestellt, drei maschinell unterstützte und zwei rein maschinelle
Lesen Sie in der Forst & Technik 12/2020, welches Verfahren sich wann eignet, und mit welchen Kosten für welches Verfahren zu rechnen ist!