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Noe NF 210 8R
Der Noe NF 210 8R von Magnus Hofmaier rückt Kurz- und Langholz, am Hang oder im Flachen, mit Traktionsuntertützung oder ohne. Er hat immer alles dabei und ist deshalb für alle Fälle gerüstet.

Ein Noe für alle Fälle

21. Dezember 2021

Im November hat uns der Forstmaschinenhersteller Noe über einen neuen Aufbau seines Achtrad-Forwarders NF210-8R berichtet. Eine erstmalig verbaute Kombiwinde erlaubt dem Maschinenführer flexibles Beiseilen auch am Steilhang. Vor Ort im Schwarzwald stellte sich heraus, dass die Maschine noch weit mehr zu bieten hat.

Anfang Dezember besuchen wir den Forstunternehmer Magnus Hofmeier in Titisee-Neustadt im Hochschwarzwald. Wir wollen uns dessen neuen Achtrad-Forwarder anschauen und uns erklären lassen, wie die Firma Hofmeier damit arbeitet.

Der Einsatz, den wir besuchen, ist praktisch beendet. Ein lokaler Sturm Mitte November hat auf 1.700 ha Einzel- und Nesterwürfe hinterlassen. Der Achtradkombi muss noch 2-m-Holz zusammensuchen. Grund, dass die Maschine so kurzes Holz rücken kann, ist der erste Kombikorb, den Noe auf Hofmeiers Wunsch hin gebaut hat. Der 4,80 m lange Rungenkorb fasst Hölzer ab 2 × 2 m bis 1 × 6 m Länge.

Kombikorb und Kombiwinde

Innerhalb weniger Minuten ist der Kombikorb zur Klemmbank umgerüstet. Die beiden mittleren Rungenschemel sind umsteckbar. Nachdem die Drehrunge hinten nach vorn geklappt ist, kann Langholz gerückt werden.

Wie den Kombikorb hat Noe auch die Kombiwinde auf Hofmeiers speziellen Wunsch eingebaut. Sie besteht aus zwei Ritter-Winden mit je 8 t Zugkraft. Das Besondere: Eine Winde ist gleichzeitig eine Traktionshilfswinde. Aus der Kabine lässt sich einstellen, mit welcher Kraft die Winde die Maschine unterstützen soll.

So kann der Noe NF 210-8R auch am Steilhang sicher arbeiten und trotzdem mit der zweiten Winde Hölzer beiseilen. Und das ist an den Hängen des Schwarzwaldes, wo er fast ausschließlich tätig ist, regelmäßig nötig, erzählt Magnus Hofmeier.

Alle Details zum Noe NF 210-8R, und wie Magnus Hofmeier ihn einsetzt, erfahrt ihr in der neuen Forst & Technik 1/2022 oder in unserer Digitalausgabe.

Marc Kubatta-Große