Eiche zwischen Ems und Elbe erfüllt die Erwartungen
Neben den Niedersächsischen Landesforsten präsentierten wieder zahlreiche Anbieter aus dem niedersächsischen Kommunal-, Genossenschafts- und Privatwald sowie aus der Hansestadt Hamburg ein breites Qualitätsspektrum vom Furnier- über hochwertiges Schneideholz bis zur Dielenware. Bauholz wurde nur vereinzelt in besonderen Ausformungen, etwa für lange Balken, angeboten. Insgesamt war die Qualität der präsentierten Stämme gegenüber dem Vorjahr jedoch leicht rückläufig. Dennoch blieb der Durchschnittserlös für die Eiche mit 363 /Fm nur geringfügig um 4 % hinter dem Ergebnis von 2010 zurück.
Sehr erfreulich war das gegenüber den Vorjahren wieder deutlich gestiegene Käuferinteresse. 31 Bieter aus ganz Deutschland sowie Dänemark haben über 4700 Gebote auf 833 Lose abgegeben; somit konnten 99 % des angebotenen Holzes an 28 Kunden verkauft werden. Da die Furnierkäufer in diesem Jahr die Lagerplätze eher zurückhaltend besucht und ihre Gebote nur sehr selektiv platziert haben, konnte ein nennenswerter Anteil von furnierhaltigem Holz von Sägewerkern, zu allerdings recht hohen Schneideholzpreisen von zum Teil deutlich über 600 /Fm erworben werden.
Der teuerste Stamm der Submission ist eine furnierhaltige 9 m lange Eiche aus dem NFA Oerrel mit einem Volumen von 3,98 Fm, die bei einem Preis von 859,- /Fm einen Erlös von 3419,- erzielte.