Der Schwerpunkt des Angebots war wieder bei der Eiche mit 379 Fm, Esche wurde mit 71 Fm, Douglasie mit 75 Fm und Lärche mit 23 Fm angeboten, darüber hinaus noch geringe Mengen anderer Hölzer wie Bergahorn, Ulme, Erle, Roteiche und Spätblühende Traubenkirsche. Insgesamt beteiligten sich 19 Bieter aus ganz Deutschland und Dänemark. Verkauft wurden 11 verschiedene Hölzer, 94 % der angebotenen Menge konnten zugeschlagen werden.
649 €/Fm Durchschnittserlös
Der Gesamtumsatz lag bei 345.000 €. Über alle Holzarten wurde ein durchschnittlicher Holzerlös von 649 €/Fm erzielt. Insgesamt zeigten sich unter Einbeziehung der angebotenen Qualitäten sehr stabile Preise für die angebotenen Holzarten.
Bei der Eiche stieg der Durchschnittspreis gegenüber dem hohen Niveau von der Februar-Submission 2022 noch um 4 %. Diese Steigerung liegt aber an den durchschnittlich besseren Qualitäten. Das zeigte auch der deutlich höhere Anteil der an Furnierbetriebe zugeschlagenen Eichen-Lose. Bei der Esche wurde ein um 8% höherer Durchschnittspreis realisiert.
Eiche plus 4 % – 813 €/Fm
Bei der Eiche wurde ein Durchschnittspreis von 813 €/Fm erreicht (Feb.2022: 782 €/Fm). Das Höchstgebot bei der Eiche erzielte ein Los der Schleswig-Holsteinischen Holzagentur aus dem Adeligen Kloster Preetz mit 2.876 €/Fm.
Der teuerste Einzelstamm der Submissionen ist eine Eiche aus der Försterei Bordesholm der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten. Mit einem Volumen von 7,97 Fm bei einer Länge von 15,1 m und einem Durchmesser von 82cm o. R. erzielte diese Eiche mit einem Preis von 1.532 €/Fm einen Erlös von insgesamt 12.216 Euro.
Esche bei fast 300 €/Fm
Bei der Esche wurde ein Durchschnittspreis von 297 €/Fm erzielt (Feb. 2022: 273 €/Fm). Das Höchstgebot für die Esche lag bei 485 €/Fm. Beachtliche Preise erzielten eine starke Maser-Ulme (88 cm o. R.) mit 777 €/Fm sowie eine Roteiche mit 579 €/Fm.
Die angebotenen Douglasien erzielten einen erfreulichen Durchschnittserlös von rd. 300 €/Fm bei einem Höchstgebot von 337 €/Fm. Die Lärchen lagen im Durchschnittspreis etwas darunter mit 277 €/Fm, das Höchstgebot lag aber bei 350 €/Fm.
Fazit

Die Preise insbesondere für die mengenmäßig bedeutsamen Eichen und Eschen sind auf hohem Niveau stabil geblieben. Die Nachfrage nach wertvollen Eichen ist anhaltend hoch. Ein lebhafter Wettbewerb bei der Eiche zeigt sich vor allem im Bereich der hochwertigen Hölzer.