Image
Submission Sachsenforst, Lagerplatz Dresdner Heide
Der Durchschnittserlös für die Eiche ist auf der 23. Säge- und Wertholzsubmission von Sachsenforst auf ein neues Rekordniveau geklettert.

Eiche in Sachsen teurer

22. Januar 2022

Am 20. Januar fand die 23. Säge- und Wertholzsubmission von Sachsenforst statt. Dabei kamen 688 wertvolle Holzstämme aus Sachsen in der Dresdner Heide zum Verkauf. Die Stämme wurden von 82 unterschiedlichen Eigentümern aus privaten, kommunalen, kirchlichen oder staatlichen Forstbetrieben angeboten.

Insgesamt wurden auf der Submission 925 Fm Wertholz in Form von 702 Stämmen angeboten. 47 % der Holzmenge stammt aus sächsischen Privatwäldern. Ergänzt wird das Angebot durch Stämme aus dem Körperschafts- (15 %), Kirchen- (14 %) und Landeswald (24 %). Davon entfielen 545 Fm auf Eichenarten (423 Fm Stieleiche, 100 Fm Roteiche, 22 Fm Traubeneiche)

Durchschnittserlös gestiegen

Der Durchschnittserlös lag mit 483,50 €/Fm deutlich über dem der Vorjahre (2021: 380 €/Fm; 2020: 344 €/ Fm). Das höchste Gebot erzielte mit 1.469 €/Fm eine Eiche. Der Stamm aus dem Landeswald im Forstbezirk Leipzig ging an einen Furnierhersteller in Unterfranken. Der wertvollste Einzelstamm ist eine Eiche aus einem Privatwald im Forstbezirk Taura. Für ihre 2,93 Fm zahlt ein Bieter insgesamt 3.150 €.

Eiche auf Rekordniveau

Die Eiche führt das Feld nicht nur mengenmäßig an, sondern auch preislich. Mit durchschnittlich 692 €/Fm stieg der durchschnittliche Erlös der Stieleiche im Vergleich zu den Vorjahren weiter an. Bei den Nadelhölzern liegt die Lärche mit 322 €/Fm vorn.

35 Sägewerke, Furnierwerke, Handwerksbetriebe und Holzhändler aus ganz Deutschland, Frankreich, Österreich und Tschechien haben erfolgreich geboten. 14 Stämme wurden nicht verkauft. Der Gesamterlös der Submission beträgt 439.246 €.

Quelle: Sachsenforst