Bei der diesjährigen Ortenauer Submission wurden aus Kommunal- und Privatwald des Ortenaukreises sowie vom Landeswald insgesamt 1.594 Fm angeboten, deutlich weniger als im Vorjahr (2.157 Fm).
Hauptursache für diesen Rückgang ist die Esche, deren Menge mit 447 Fm auf ein Drittel der Menge 2019 zurückgegangen ist. Grund ist das Eschentriebsterben, das die Eschenmenge weiter reduzieren wird.
26 Kunden aus Deutschland, Frankreich und Österreich (Vorjahr 30) beteiligten sich an der Submission. Alle erhielten Zuschläge. Mit 117 Fm wurden ca.8 % der des angebotenen Holzes nicht beboten, im Wesentlichen 55 Fm Eiche schlechterer Qualität und knapp 30 Fm Kastanie.
Erlös für Eiche stabil
Die Eichenmenge war deutlich höher als im Vorjahr. Der Durchschnittserlös blieb mit 431 €/Fm dennoch nahezu stabil. Dabei stieg der Erlös bei Stieleiche um 2 %, während bei der der Traubeneiche, die den deutlich geringeren Teil ausmachte, um 7 % sank.
Bei der Esche stieg der Erlös bei leicht besseren Qualitäten und stärkeren Dimensionen deutlich um14 €/Fm auf 134 €/Fm. Der Erlös der Esskastanie ging vor allem aufgrund schlechterer Qualitäten auf 173 €/Fm (- 27 €/Fm) zurück. Bei der mit 164 Fm dreifachen Roteichenmenge gegenüber dem Vorjahr sank der Preis um 9 € auf 195 €/Fm.
Durchschnittserlös insgesamt gestiegen
Über alle Baumarten stieg der Erlös um etwa 50 €/Fm auf 285 €/Fm, was zu einem wesentlichen Anteil aber an den prozentual geringeren Eschen- und höheren Eichenanteilen gegenüber dem Vorjahr liegt.
Spitzenstamm war eine Esskastanie aus dem Privatwald mit 1.092 €/Fm gefolgt von einer Eiche aus dem Gemeindewald Willstätt mit 1.021 €/Fm. Diese Eiche hatte ein Volumen von 6,75 Fm und brachte somit auch mit 6.891 € den höchsten Erlös eines Einzelstammes auf der diesjährigen Submission.
Ergebnisse der Ortenauer Submission 2021: