Am 9. und 10. September präsentieren sich die Waldeigentümer zum ersten Mal mit einem eigenen Stand beim Bürgerfest des Bundespräsidenten im Park von Schloss Bellevue.
Im Zentrum der Veranstaltung, auf der sich rund 40 Unternehmen und Institutionen vorstellen, steht das Ehrenamt. „Das ehrenamtliche Engagement ist ein wichtiger Pfeiler für unsere nachhaltige Waldbewirtschaftung und Ausdruck unserer starken Verbundenheit zum Wald“, sagte Philipp Freiherr zu Guttenberg, Präsident der AGDW Die Waldeigentümer. „Die vielen öffentlichen Leistungen und das Engagement gerade in unseren Verbandsstrukturen wären ohne das Ehrenamt undenkbar.“ Am Stand stellen sich der Bundesverband, die AGDW Die Waldeigentümer, gemeinsam mit dem Waldbesitzerverband Niedersachsen und den Waldmärkern, einer Forstwirtschaftlichen Vereinigung mit rund 2600 Waldeigentümern aus Uelzen, vor.
„Das Bürgerfest ist eine hervorragende Gelegenheit, die ehrenamtlichen Leistungen in unserer Branche zu würdigen“, sagte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Norbert Leben.
„Wald natürlich nutzen“
Bei dieser Gelegenheit findet das Pre-Opening der Imagekampagne „Wald natürlich nutzen“ statt. Mit dieser Kampagne möchten die Waldeigentümer die Stärken der Waldwirtschaft ihren Beitrag zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Wertschöpfung deutlich machen. Am Stand der Waldeigentümer werden daher die ersten Motive vorgestellt.
Auch in der Waldbewirtschaftung spielt das Ehrenamt eine wichtige Rolle. So wären viele Aktivitäten von Baumpflanzaktionen über Angebote rund um Waldbildung und Waldbegehungen bis zum freiwilligen Engagement in den Verbandsstrukturen – undenkbar. „Unser Verband lebt von der Spitze bis zur Basis vom ehrenamtlichen Einsatz seiner Mitglieder“, sagte zu Guttenberg. „Dieser Einsatz, der meist über das Notwendige hinausgeht, kommt der ganzen Gesellschaft zu Gute und zeigt unsere tiefe Verbundenheit mit dem Wald und seiner Bewirtschaftung.“
Dabei seien die Motivationen so vielfältig wie die Waldeigentümer: Die einen fühlen sich verbunden, weil sie auf dem Land aufgewachsen sind und den Wald für sich entdeckt haben. Die anderen, weil sie einen Wald als Familienbetrieb bereits in achter oder zehnter Generation bewirtschaften und von der Bewirtschaftung leben. Wiederum andere engagieren sich als urbane Erben in ihrem Kleinprivatwald und sind Mitglied in einer Forstbetriebsgemeinschaft. „Der gemeinsame Nenner ist die Leidenschaft und das Wertegerüst der nachhaltigen Forstwirtschaft in Deutschland mit ihren drei Säulen Ökonomie, Ökologie und Soziales“, so der AGDW-Präsident.
Rückgrat der Forstwirtschaft in Deutschland
Ein Rückgrat der Forstwirtschaft in Deutschland sind Forstwirtschaftliche Zusammenschlüsse wie die Waldmärker aus Niedersachsen mit Sitz in Uelzen. Für rund 2600 Mitglieder überwiegend Kleinprivatwaldbesitzer wird Unterstützung für die Waldbewirtschaftung geboten: von der Baumpflanzung und Biotoppflege über die Holzernte bis zum Holzverkauf.
„Wir lieben unseren Wald: er schützt das Klima, liefert Rohstoffe, ist Heimat vieler Tiere und Pflanzen, und er sichert unseren Familien ein Einkommen“, sagte Klaus Koopmann, Vorstandsvorsitzender der Waldmärker. „Wir freuen uns darüber, dass wir unsere Verbundenheit zum Wald in das Bürgerfest des Bundespräsidenten hineintragen können.“