Die Fachmedien in Schweden, England und in Deutschland griffen diese Neuigkeit natürlich sofort auf. Auch wir hatten schon eine Meldung fertig. Schließlich ging es bei den kleinen Forwardern exakt um die drei früheren Gremo-Modelle 750F, 1050F und 1250F, mit denen Ecolog nach der Gremo-Übernahme vor knapp drei Jahren die eigene Forwarderpalette nach unten abrunden wollte. Das Aus der Produktion wäre auch das endgültige Ende des Gremo-Erbes gewesen.
Arbeitsgruppe plant ein großes Update
Doch nur wenige Tage später nahm Ecolog die Pressemitteilung wieder zurück und brachte am 21. Februar eine neue heraus. In ihr präzisierte der Hersteller seine Pläne mit den „Gremo-Forwardern“. Die Aussetzung der Produktion sei demnach nur ein erster Schritt im laufenden Prozess, sie an das Ecolog-Programm anzupassen. Für den deutschen Ecolog-Händler Waldburg Forstmaschinen Wolfegg (WFW) steht nach einem Meeting mit der Ecolog-Geschäftsführung jedenfalls fest, dass es ein großes Upgrade der Modelle 750F, 1050F und 1250F geben wird. WFW werde in einer eigens gegründeten Arbeitsgruppe an dieser Weiterentwicklung mitwirken.
Bestehende Aufträge werden abgearbeitet
Die Kunden können sich einstweilen sicher sein, dass bestehende Aufträge noch abgearbeitet werden und auch die Ersatzteilversorgung gesichert ist. Wie WFW mitteilte, wird Ecolog noch bis weit ins Jahr 2024 Maschinen der alten Modellreihe nach Deutschland liefern. Bei WFW hofft man darauf, dass anschließend der Übergang auf die neuen Modelle nahtlos verläuft.
„Es gibt einen großen Markt für kleine Forwarder in Deutschland und anderswo“, weiß man jetzt auch bei Ecolog.