Im Bioenergiezentrum Kehl wurden am 24. März das erste Mal Pellets über die angeschlossene Bahnstrecke verladen. Die vorgegebenen Verwiegezeiten von 30 Minuten pro Waggon (60 m³ Fassungsvermögen) wurden reibungslos eingehalten. In dieser ersten Verladung wurden 135 t Pellets mit einem Abrieb von 1 % in die Waggons gefüllt.
Das Bioenergiezentrum Kehl
Das Bioenergiezentrum Kehl, im Rheinhafen Kehl logistisch gut gelegen, produziert jährlich etwa 50000 t Pellets. Dieses Werk ist eines von vier Pelletproduktionsstandorten im Netzwerk der EC Bioenergie GmbH aus Heidelberg. Es können EN-plus und DIN-plus Pellets mit einem Abrieb von nur 1 % sowie unterschiedliche Industriewaren angeboten werden. Neben der Bahnverladung können in Kehl Pellets über den klassischen Weg mit LKWs aber auch über Schiffe verladen und an die Kunden transportiert werden. Die Pellets werden über die ECB-Tochter Bioenergie Handel vermarktet. Als Rohstoff für die Pellets dienen vorrangig Sägespäne aus der Region. Zur Trocknung dieser Späne wird die im eigenen Biomasse-Heizkraftwerk produzierte Wärme genutzt.
Die Nummer 2 unter den Pelletproduzenten in Deutschland
Die ECB betreibt in Buchenbach und Kehl (Baden-Württemberg), in Hardegsen(Niedersachsen) und in Mittenaar (Hessen) vier Standorte zur Pelletproduktion. In Deutschland hat sich die ECB mit einer Jahresproduktion von über 200000 t Pellets mittlerweile als Nummer 2 unter den Pelletproduzenten etabliert. Für den Vertrieb der Pellets ist die Bioenergie Handel GmbH, eine 100%ige Tochter der ECB, verantwortlich.