Am 9. März ist der Vorsitzende des Nordwestdeutschen Forstvereins, Dr. Christian Eberl, 65 Jahre alt geworden. Eberl kann anlässlich dieses runden Jubiläums auf eine vielseitige forstliche und politische Laufbahn zurückblicken.
Nach forstlichem Studium und Referendariat übernahm Eberl zunächst verschiedene Tätigkeiten in der Niedersächsischen Landesforstverwaltung. Daran schloss sich seine Promotion zum Dr. forest bei Prof. Bernhard Ulrich an. Darauf folgte schon bald seine „zweite Laufbahn“, die vor allem politisch geprägt war. Neben seinem kommunalpolitischen Engagement in seiner Heimat Northeim zog er 2002 für die FDP in den Bundestag ein, wurde allerdings schon nach einem Jahr von dort als Staatssekretär in das Nds. Umweltministerium geholt. Einige Jahre war er daraufhin Mitglied im Verwaltungsrat der Niedersächsischen Landesforsten.
Mit dem Ausstieg aus der niedersächsischen Landesregierung konnte er sich verstärkt um seinen privaten Forstbetrieb am Harzrand und seine vielseitigen Ehrenämter kümmern. Zu diesen zählen die Mitarbeit in den Vorständen der Stiftung Wald in Not (2003 bis 2010), der Rudolf von Bennigsen Stiftung (2003 bis 2011), des Naturschutzverbandes Niedersachsen e. V. (2008 bis 2015) und schließlich im Nordwestdeutschen Forstverein, dessen Geschicke er als Vorsitzender in Nachfolge von Mark von Busse leitet.