Am 31. Januar konnte Dietrich von Hirschheydt der ehemaliger Leiter von Bundesforst seinen 80. Geburtstag feiern. In Würgassen/Weser aufgewachsen, führten ihn seine beruflichen Stationen von Nordrhein-Westfalen über Nürnberg, Münster/Westfalen und als Leiter des Bundesforstamtes Grafenwöhr in Bayern in das Bundesfinanzministerium in Bonn. Dort übernahm er am 1. Mai 1989 die Leitung des Forstfachreferates und so die fachliche Leitung von Bundesforst.
Seinem Weitblick und Geschick war es zu verdanken, dass die Zusammenführung der Militärforstverwaltung der ehemaligen DDR und von Bundesforst erfolgreich umgesetzt werden konnte. Er schuf wichtige Weichenstellungen, die Bundesforst die Entwicklung zu einem umfassenden nutzerorentierten Dienstleister für die verschiedenen Bundesressorts ermöglichte. Die Fortentwicklung des nutzerorientierten Funktionswaldbaus, die Erhaltung der besonderen Naturschätze auf Bundesliegenschaften sowie die wachsende naturschutzfachliche Kompetenz der Bundesförsterinnen und -förster hatte er erfolgreich betrieben. Mit der Wiedervereinigung hatte er bei den gesetzlichen Vorgaben für die Privatisierung und Entschädigung des staatlichen land- und forstwirtschaftlichen Vermögens der ehemaligen DDR wichtige fachliche Rahmenbedingungen mit geschaffen. Diese und weitere Weichenstellungen in der Zeit der großen politischen Veränderungen waren wichtige Grundlagen für unsere heutige Position von Bundesforst als umfassender bundesweiter Dienstleister auf Bundesliegenschaften.
Wir danken Herrn von Hirschheydt für seine beruflichen Leistungen und wünschen ihm für das neue Lebensjahrzehnt Gesundheit und Zufriedenheit im Kreise seiner Familie in Würgassen an der Weser.