Auf der diesjährigen Wertholzsubmission Taubertal wurden 2447,5 Fm hochwertige Hölzer angeboten. Die verkaufte Menge lag bei 2385,3 Fm und damit 8 % höher als im Vorjahr. Rund 62 Fm (2,5 %) wurden nicht beboten oder erhielten keinen Zuschlag.
38 Bieter gaben ihre Gebote ab. Die meisten kamen aus Deutschland, aber auch fünf aus Frankreich, drei aus Österreich, zwei aus Dänemark und einer aus Italien. Der Gesamterlös der Veranstaltung belief sich auf 1,74 Mio. €.
Steigende Durchschnittserlöse
Der Durchschnittserlös über alle angebotenen Baumarten stieg um knapp 22 % auf 729,39 €/Fm. Ausschlaggebend dafür war im Wesentlichen die Eiche, die über 90 % der Angebotsmenge stellte. Ihr Durchschnittserlös stieg um 17 %, die der besten Qualitäten A und TF sogar um 32 %.
Die Esche war wieder nur mit knapp 30 Fm an der Verkaufsmenge beteiligt, ihr Durchschnittserlös stieg um 29 % auf 321 €/Fm.
Douglasie schwächer
Die Douglasie stellte mit 110 Fm die zweitgrößte Menge und damit etwas weniger als im Vorjahr dennoch konnte sie ihr Erlösniveau nicht halten. Der Durchschnittserlös sank um 11 % auf 245 €/Fm. Die Veranstalter begründen das mit schlechteren Qualitäten gegenüber dem Vorjahr.
Ausnahme-Ahorn war die Braut
Beim Buntlaubholz waren nur allerbeste Qualitäten gefragt. Ein Bergahorn wurde damit aber zur Braut der Submission. Der Riegelahorn erzielte das absolute Höchstgebot von 18.211 €/Fm und kommt damit auf einen Gesamterlös von 50.000 € brutto, also inklusive Mwst. Netto sind es immer noch rund 42.000 €. Demzufolge brachte es das Prachtstück auf 2,3 Fm. Ein Furnierhersteller darf die Rarität jetzt sein Eigen nennen.

Das enorm hohe Gebot hat auch dazu geführt, dass der Durchschnittserlös für den Bergahorn, der nur mit 11 Fm vertreten und damit eher eine Randerscheinung war, um 1.136 % auf 4.774 €/Fm gestiegen ist.