Teilweise sind die Wasserspiegel in Deutschland seit 1990 dramatisch gesunken. Das zeigt die Analyse von rund 6.700 Messstellen, wie der NDR berichtet. Die Recherche hatte das Netzwerk Correctiv durchgeführt. Dabei fand dieses unter anderem heraus, dass in den Dürrejahren zwischen 2018 und 2021 der Grundwasserspiegel an knapp der Hälfte aller ausgewerteten Orte auf den niedrigsten Stand seit 1990 gesunken ist.
Gesammelt wurden dafür Daten aus allen Bundesländern. Bayern, Thüringen und Nordrhein-Westfalen seien besonders von sinkendem Grundwasser betroffen. Aber auch andere Bundesländer weisen gesunkene Grundwasserspiegel auf.
Wasser nicht mehr immer und überall?
Alarmierende Beispiele in Niedersachsen sind zum Beispiel Osterholz und der Heidekreis. In Osterholz sank der Grundwasserspiegel an 64 % aller Messstellen. Noch ärger ist es im Heidekreis, hier waren sogar 70 % aller Messstellen betroffen, zeigt die Recherche von Correctiv.
Abrufen kann man die Daten auf der Seite von Correctiv. In Deutschland müsse man sich von der Gewissheit verabschieden, Wasser immer und überall in unbegrenzter Menge zur Verfügung zu haben, so ein Sprecher des Bundesumweltministeriums. In diesem Sommer waren die Folgen des trockenen Sommers deutschlandweit zu spüren. Es gab Ernteverluste, Waldbrände und Gießverbote.
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