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Die neue Forstraupe Alther Raup-Trac RT55.2 hat mit dem Vorgängermodell kaum noch etwas gemeinsam.
Die neue Forstraupe Alther Raup-Trac RT55.2 hat mit dem Vorgängermodell kaum noch etwas gemeinsam.

Der Rosa Reißer – Effektive Holzernte mit dem Alther Raup-Trac RT55.2

25. März 2023
Die Martin Alther Forst- und Landmaschinen AG hat ihren Klassiker Raup-Trac RT55 neu aufgelegt. Im Laufe unseres Besuchs stellte sich heraus, dass am RT55.2 nicht weniger als alles neu ist. Die Produktionsnummer eins hat sogar eine Sonderfarbe. Der Kunde wollte rosa.

Den RT55 gibt es bereits seit den 1990er Jahren, er ist also eigentlich ein Veteran. Das neue Modell hat allerdings mit dem bisherigen fast nichts mehr zu tun. Einzig die Gummikette und die Motorleistung sind es, die gleichgeblieben sind.

Alles neu

Der Yanmar-Dieselmotor mit 36 kW entspricht jetzt der Abgasnorm Stage V. Beim alten Modell war die Motorhaube innen nicht versteift und beulte sich so bei jedem kleinen Kontakt mit der Umgebung ein. Also hat sein Sohn Christian, der als Maschinenbauer inzwischen in die Firma eingestiegen ist, dem neuen RT55.2 einen neuen Metallrahmen auf den Leib konstruiert. Dieser stützt jetzt die Außenhülle perfekt ab, sodass Dellen der Vergangenheit angehören.

Vier Hydraulikkreise hat der RT55.2, drei geschlossene für den den Fahrantrieb rechts und links und den Betrieb der Winde. Der vierte Kreislauf dient der Steuerung der weiteren Funktionen.

Dreiecks-Laufwerk

Grundlegend anders ist auch das Laufwerk. Hatte das alte Laufwerk noch eine Parallelführung mit gleich großer Antriebs- und Leitrolle, hat das Neue eine erhöhte Antriebsrolle und sieht deshalb dreieckig aus. So wird eine höhere Geländegängigkeit erreicht. Das neue Laufwerk verhindert zudem zuverlässig ein Entgleisen der Kette.

Albert Bucher, der erste Kunde des neuen Raup-Trac RT55.2 zeigt uns bei einem Besuch, wie man die Forstraupe effektiv in der Holzernte einsetzt. Ob Seilen, Schleppen, Rangieren, Poltern oder den RT55.2 als Fällhilfe einsetzen: Bucher macht alles mit einer traumwandlerischen Sicherheit. Kein Wunder: Er hat den Vorgänger bereits 20 Jahre lang gefahren.

Den kompletten Artikel mit allen Details findet Ihr in der Forst & Technik 4/2023, die am 1. April erscheint, und in unserer Digitalausgabe.

Marc Kubatta-Große