Im September hatten wir von der Forstmesse Luzern über den slowenischen Hersteller Bijol berichtet, der mit seinem kompakten Skidder Bijol BWS 160 im westeuropäischen Markt neu Fuß fassen möchte. Auch für Deutschland hat sich mit der Firma Forstek von Seebach schon ein Vertriebspartner gefunden.
Der BWS 160, genannt „Alpine Marmot“ (Alpenmurmeltier) ist ursprünglich als besonders wendiges Rückefahrzeug für die schwierigen Verhältnisse der julischen Alpen konzipiert. Trotz seines etwas rustikalen Äußeren steckt er voll mit namhaften und modernen Komponenten. Der Deutz-Motor mit 4,2 l Hubraum liefert 115 kW und erfüllt dabei die Vorgaben von Tier 4f. Die Achsen kommen von Dana und besitzen automatisch zuschaltende Sperren. Besonders stolz sind die Slowenen auf ihren Fahrantrieb: Der stufenlose Hydrostat von Sauer-Bibus ermöglicht eine Fahrgeschwindigkeit bis 27 km/h. Mit einer Doppelwinde von Uniforest (wahlweise 8,5 oder 10 t) und der der 600er Standardbereifung bleibt das Fahrzeuggewicht unter 10 t. Für Deutschland wird Forstek aber auf jede Fall 700er und 800er Breiten anbieten. Technisch sollen sogar Walzen bis zu 1 000 mm Breite machbar sein.
Bisher gibt es das Murmeltier BWS 160 von Bijol nur als reine Seilmaschine. Spätestens zur Interforst aber will Hans Kersten von Seebach aber auch eine Variante mit Rückekran präsentieren.