In den Wäldern der Bayerischen Staatsforsten müssen künftig Selbstwerber nachweisen, dass sie einen Motorsägenkurs belegt haben.
Die Bayerischen Staatsforsten haben sich nämlich mit der Zertifizierung nach PEFC zu hohen Standards bei der Arbeitssicherheit verpflichtet. Bis zum Jahr 2013 sollen alle Selbstwerber im Umgang mit der Motorsäge geschult werden. Ab dann ist der Motorsägenschein im ganzen Staatswald Pflicht.
Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit bietet der Forstbetrieb Kaisheim eintägige Motorsägenkurse an. Von der Bearbeitung von liegendem Holz bis zum Fällen von schwachen Bäumen sollen alle eventuell auftretenden Situationen geübt werden. Teilnehmen müssen alle Personen, die noch an keinem Motorsägenkurs teilgenommen haben und ab 2013 im Staatswald Brennholz machen wollen.
Zum Kurs müssen die Selbstwerber neben einer Motorsäge auch einen Helm mit Gehörschutz und Klappvisier, Handschuhe, Schnittschutzhose und Sicherheitsstiefel mitbringen. Sie müssen zusätzlich eine private Haftpflichtversicherung bestätigen und eine Haftungsausschlusserklärung unterzeichen. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
Die Bayerischen Staatsforsten akzeptieren aber auch Kurse, die bei anderen Anbietern wie Maschinenringen oder Motorsägenhändlern abgeleistet wurden.
Die ersten Kurse werden am 1. Juli im Raum Schrobenhausen, am 7.Juli im Raum Treuchtlingen, am 8.Juli im Raum Hafenreut und am 13. Juli im Raum Finningen abgehalten.
Interessenten sollen sich telefonisch unter der Nummer 09099-9698-0 beim Forstbetrieb Kaisheim anmelden. Der Kurs kostet 80 .