Die Bayerischen Staatsforsten (BaySF) reduzieren ihren Nadelfrischholzeinschlag im laufenden Geschäftsjahr 2024 (1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024) um 600.000 Fm. Das entspricht einer Rücknahme des bisher geplanten Nadelfrischholzeinschlags um rund 20 %. Daraus folgt ein verbleibendes Nadelfrischholzangebot von 2,4 Mio. Fm.
Borkenkäfer und "wirtschaftliche Bremsspuren"
Die Gründe für die Rücknahme des Frischholzeinschlags sind nach Angaben des Unternehmens zum einen die vor allem in Nordbayern anfallenden höheren Borkenkäfermengen und zum anderen die verhaltene Nachfrage nach Nadelfrischholz.
„Die wirtschaftlichen Bremsspuren vor allem im Baugewerbe in Deutschland wirken sich auch auf die Holznachfrage aus. Darauf reagieren die Staatsforsten jetzt mit einer Rücknahme des Angebots an frischer Fichte und Kiefer“, so ein Sprecher des Unternehmens.