Bei bestimmten Forst- und Baumarbeiten muss ein Seil in den Baum eingebracht werden. Hierfür hat sich in der Praxis die sogenannte Wurfbeutelschleuder etabliert. Mit ihr wird eine Wurfleine, die an einem Wurfbeutel befestigt ist, in den Baum geschossen. Über die Wurfleine wird dann ein Aufstiegs- oder Baumzugseil eingezogen.
Warum ein „Trigger“ die Arbeit im Baum sicherer macht

Durch einen Auslöser („Trigger“) an der Schleuder entfallen Kraftaufwand sowie Fingerbelastung und die Treffgenauigkeit wird verbessert. Im Ergebnis wird das Unfallrisiko durch diese technisch kontrollierte Auslösung vermindert, so die Expertinnen und Experten der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).
Einen solchen „Trigger“ als Produktergänzung bietet laut SVLFG bislang einzig der Hersteller NOTCH an. Bedenken, ob diese Vorrichtung waffenrechtliche Folgen für das Arbeitsgerät bzw. dessen Verwendung haben könnte, seien aber unbegründet.
Es sei unstrittig, dass bei Gegenständen, die ihrem Wesen nach ausdrücklich als Arbeitswerkzeuge bestimmt sind und in der Regel auch dafür genutzt werden, kein waffenrechtlicher Bezug gegeben ist, heißt es in einer Pressemitteilung des Versicherers. Voraussetzung hierfür sei unter anderem die vom Hersteller festgelegte bestimmungsgemäße Verwendung des Produkts.
Weitere Infos
Ausführliche Informationen hierzu und weitere Sicherheitstipps stellt die SVLFG auf ihrer Internetseite zur Verfügung.
Willkommen beim forstpraxis-Newsletter!

Melden Sie sich jetzt für den kostenlosen forstpraxis-Newsletter an! Wir informieren Sie regelmäßig über die Topthemen.