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Insekten an Edelkasstanie: Esskastanienbohrer
Abb. 5: Esskastanienbohrer

Auffällige und schädliche Insekten an Edelkastanie

20. April 2018

Die Edelkastanie (Castanea sativa) wird in den letzten Jahren im Zuge eines klimatoleranten Waldumbaus als alternative Baumart angesehen. Dafür sprechen ihr rasches Wachstum, ihr dauerhaftes Holz und ihre Wärmeansprüche. Es ist durchaus denkbar, dass die Edelkastanie in den nächsten Jahren und Jahrzehnten als interessante Laubbaumart in Deutschland neben ihren bisherigen Anbauschwerpunkten im Oberrheintal zunehmend forstliche Berücksichtigung erlangt.

Neben den Standortansprüchen wird aber für einen forstlichen Anbau auch immer auf mögliche Risiken durch Schaderreger zu schauen sein. Bei der Edelkastanie sind vor allem Waldschutzprobleme mit Pilzkrankheiten bekannt. Ein schwerwiegendes Problem stellt der Kastanienrindenkrebs (Cryphonectria parasitica), der zu Rindenschäden, Aststerben und letztlich auch Absterben von Bäumen führen kann, dar. Eine weitere Pilzinfektion ist die sog. Tintenkrankheit, die v. a. durch Phytophthora cambivora hervorgerufen wird [2]. Im Vergleich zu diesen Pilzkrankheiten tritt der Befall von Insektenarten an der Edelkastanie in seiner Bedeutung deutlich zurück. Trotzdem sollen in dem folgenden Beitrag einige typische, auffällige und auch schädliche Insekten an der Edelkastanie, dem Baum des Jahres 2018, vorgestellt werden.

Insekten an der Edelkastanie

Die meisten phytophagen Insekten sind nicht streng monophag, sondern eher oligophag, d. h. sie befressen verwandte Arten oder auch verwandte Gattungen. So befällt die Ahorn-Rindeneule (Acronicta aceris) nicht nur Ahornarten, sondern sehr gerne frisst sie auch das Laub der Rosskastanie. Umgekehrt befällt die Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella) bei massenhaftem Auftreten auch Bergahorn. Beide Baumarten gehören zu der Familie der Seifenbaumgewächse. Die neue, nach Mitteleuropa eingeschleppte Malvenwanze (Oxycarenus lavaterae) befällt neben Malven eben auch Linden, die zu den Malvengewächsen zählen. Der als polyphag bekannte Schwammspinner (Lymantria dispar) befrisst zwar vorzugsweise Eiche, Hainbuche, Edelkastanie und viele andere Laubhölzer, sogar Nadelhölzer wie Fichte und Eibe, verschmäht aber selbst bei massenhaftem Auftreten Esche, Liguster und Flieder, diese drei Arten gehören zu den Ölbaumgewächsen.

Da die Gattung Castanea eng verwandt mit der Gattung Quercus ist, konnte man davon ausgehen, dass sich das Artenspektrum phytophager und xylobionter Insektenarten beider Gattungen sehr ähnelt. Eindrucksvoll konnte das in den umfangreichen Untersuchungen im Rahmen des INTERREG-Projektes „Die Edelkastanie am Oberrhein“ nachgewiesen werden [14]. Die Untersuchungen zeigten, dass alte struktur- und totholzreiche Edelkastanienbestände eine ähnlich hohe Bedeutung für die Biodiversität erlangen können wie alte Eichenbestände [14].

Insekten an Knospen und Trieben der Edelkastanie

Hier muss an erster Stelle die Japanische Esskastaniengallwespe (Dryocosmus kuriphilus) genannt werden. Die Gallwespe führt an der Edelkastanie zu Gallen an Blatt-, Blüten- und Triebknospen, wodurch die Fruchtbildung stark vermindert wird und es zu deutlich reduzierter Belaubung kommen kann [11].

Die Japanische Esskastaniengallwespe wurde im Jahr 2002 in Italien erstmals für Europa nachgewiesen. Erste Meldungen gab es bereits 2012 aus Deutschland und 2013 wurde Freilandbefall in Waldbeständen nachgewiesen.

Die rasche und massive Ausbreitung dieser Art von Italien über die Schweiz bis nach Deutschland zeigte, dass eine Ausrottung der Gallwespe in Europa nicht mehr möglich ist und weitere Verbreitung in Edelkastanienbeständen nicht aufzuhalten ist. Daher wurde von der EU-Kommission im Jahr 2014 der Status als Quarantäneschädling für die Esskastanienwespe aufgehoben [11].

Obwohl die Japanische Esskastaniengallwespe jährlich nur eine Generation entwickelt, ist ihr Ausbreitungsvermögen dennoch erheblich [12]. Grund dafür ist die parthenogenetische Fortpflanzung der ausschließlich weiblichen Exemplare der Gallwespe. Die erwachsenen Gallwespen treten etwa Mitte Juni bis Mitte August auf. Sie sind nur wenige Millimeter groß, schwarz und haben eine Lebenserwartung von ca. 10 Tagen. Die Gallwespen legen bis zu 30 Eier in neugebildete Knospen ab, aus denen nach etwa 30 bis 40 Tagen die in den Knospen einmal überwinterten Larven schlüpfen. Beim Austreiben der Knospen im nächsten Frühjahr kommt es durch hormonelle Fehlsteuerung zu den auffälligen Gallbildungen. Die Gallen erreichen eine Größe von 5 bis 25 mm und sind durch abnorme Blattformen oder Fruchtbildung sehr auffällig. Die Larven der Gallwespe ernähren sich in den wachsenden Gallen bis etwa Mai/Juni, bevor sie sich verpuppen [10, 12].

Die Esskastaniengallwespe befällt ausschließlich Arten der Gattung Castanea. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in unserer Fauna die Gallwespen (rund 50 Arten) bis auf eine Art, die Ahorngallwespe (Pediaspis aceris), an Gehölzen nur auf der Gattung Quercus auftreten. Weltweit zählt die Japanische Esskastaniengallwespe zu den schädlichsten Insekten der Gattung Castanea. (Abb. 1). In Italien wurde zur biologischen Bekämpfung der Esskastanien-Gallwespe die chinesische Schlupfwespe Torymus sinensis eingeführt. Unterdessen hat sich die Schlupfwespe auch bis in die Schweiz verbreitet und drückt die Gallwespe effektiv unter die Schadschwelle [15]. Allerdings gibt es bereits Hinweise auf mögliche Hybridisierungen der Art mit einheimischen Arten der Gattung Torymus; letztendlich können die Auswirkungen der Freisetzung der gebietsfremden Art Torymus sinensis noch nicht abschließend bewertet werden.

Insekten in und an Blättern der Edelkastanie

Der polyphage und wärmeliebende Schwammspinner (Lymantria dispar) frisst in Mitteleuropa bevorzugt an Eiche und Hainbuche. Er tritt in Mitteleuropa vor allem in den warmtrockenen Gebieten in Bayern auf der Fränkischen Platte auf. Bei Massenvermehrungen in Verbindung mit Fraß von Eichenwickler und Mehltaubefall können Eichenbestände schwer geschädigt bis hin zum Absterben von Einzelbäumen und Bestandsteilen werden. In den wärmeren Gebieten der Schweiz, z. B. dem Tessin, Wallis und im Raum Genf, sind besonders die dortigen Edelkastanienbestände von der Massenvermehrung des Schwammspinners betroffen [4, 13], (Abb. 2).

In ihrem Auftreten deutlich weniger bedeutsam ist der Fraß der Buchen-Kahneule (Pseudoips prasinana) am Laub der Edelkastanie. Bei uns tritt dieser Falter vor allem in Buchenwäldern auf und ist ziemlich häufig. Die Raupen fressen aber auch an Eichen- und Edelkastanienblättern, vorwiegend nachts in der Zeit von Mai bis August. Sie verpuppen sich in einem ziemlich festen Kokon, der sich meist am Blatt befindet [1].

Auffällig weiße Flecken auf Edelkastanienblättern verursacht die Eichenminiermotte (Tischeria ekebladella). Auf Blättern von Edelkastanien finden sich häufig auffällige, helle, fast weiße Flecken. Bei flüchtiger Betrachtung ähneln diese Flecken Vogelkotspritzern oder Pilzbefall. Erst bei genauerer Untersuchung sind diese Flecken als Platzminen von Miniermotten erkennbar. Auffällig ist, dass diese Minen, anders als zum Beispiel die Minen der Rosskastanienminiermotte (Cameraria ohridella), keine Kotreste und -krümel enthalten und hell transparent erscheinen. Dieses Erscheinungsbild spricht für Miniermotten der Gattung Tischeria, da diese Raupen ihre Exkremente durch einen Spalt aus den flachen Minen hinausschaffen und die Minen kotfrei halten (Abb. 3 und 4).

Die Gattung Tischeria gehört zu den Schopfstirnmotten (Tischeriidae), die mit etwa 80 Arten auf der Nordhalbkugel vorkommen. Die häufigste der in Bayern vorkommenden acht Arten der Gattung Tischeria ist die Eichenminiermotte (Tischeria ekebladella). Sie ist eine von drei Arten, die sich neben Eichen auch an Edelkastanien entwickelt. Da sich der Befall durch die Eichenminiermotte an Edelkastanien meist auf Schattenblätter beschränkt, wird darin kein wesentlicher Schadfaktor gesehen. Auch wenn befallene Blätter angeblich vorzeitig abfallen, erscheint doch eine Auswirkung auf die Baumindividuen gering [7].

Insekten an den Früchten

In den letzten Jahren tritt in wärmeren Gebieten Deutschlands, zum Beispiel im Oberrheintal, eine Rüsselkäferart der Gattung Curculio auf, die sich mit einen deutlich überkörperlangen Rüssel besonders auszeichnet (Abb. 5). Es handelt sich hierbei um den bis 9 mm großen Esskastanienbohrer (Curculio elephas). Diese südeuropäische Art wurde zwar auch schon in früheren Jahren immer wieder mal in Deutschland beobachtet, aber die neueren Funde sprechen dafür, dass sich diese wärmeliebende Art im Zuge des Klimawandels immer weiter in Deutschland etabliert. Die im Frühsommer schlüpfenden Käfer stechen die Hauptnerven der Esskastanienblätter an.

Die Eiablage erfolgt auf reifenden Maronen bzw. Eicheln meist im August/September. Dabei legt ein Weibchen etwa 20 Eier, gewöhnlich nur ein Ei je Frucht. Die Larve ernährt sich vom Inhalt der Marone. Nach vier bis sechs Wochen verlassen die ausgewachsenen Larven dann die meist vorzeitig abgefallenen Esskastanien in der Zeit von Mitte Oktober bis Mitte November. Die Larven verpuppen sich im darauffolgenden Jahr im Juni/Juli und anschließend erfolgt der Schlupf der erwachsenen Käfer. Diese Rüsselkäferart kommt in Südeuropa, Nordafrika und Kleinasien im Verbreitungsgebiet der Edelkastanie rund ums Mittelmeer vor. Wegen der Bedeutung der Edelkastanie als Fruchtbaum wird diese Art dort als Schädling einge-
stuft. Aufgrund der Seltenheit dieser Art in Mitteleuropa und der geringen Bedeutung der Edelkastanie als Fruchtbaum besteht bei uns derzeit keine wirtschaftliche Bedeutung [5]. Ein aktueller Nachweis dieser Art aus der Pfalz im Jahr 2012 konnte in befallenen Eicheln von der Zerreiche (Quercus cerris) bestätigt werden [6].

In den Früchten der Edelkastanie, den Maronen, entwickeln sich auch Larven zweier Schmetterlingsarten. Der Frühe Kastanienwickler (Pammene fasciana) ist in Europa und Asien verbreitet. Die Weibchen legen die Eier an die Oberseite der Blätter von Edelkastanien, Buchen oder Eichen ab. Zunächst frisst die Raupe an den Blattadern, später frisst sie sich durch die Fruchthülle in die junge Frucht, die durch ihre Fraßtätigkeit zerstört wird. Zur Verpuppung sucht sich die Raupe einen Platz unter der Borke des Wirtsbaumes. Der Späte Kastanienwickler (Cydia splendana) entwickelt sich als Raupe ebenfalls in den Früchten der Edelkastanie. Die Art ist mit einer Flügelspannweite von 14 bis 22 mm etwas größer als die zuerst genannte Art. Die Weibchen legen ihre Eier einzeln entweder an die jungen Früchte direkt oder entlang der Blattadern in der Nähe der Früchte ab. Nach ca. 10 bis 15 Tagen schlüpfen die Raupen, die sich in die Früchte einbohren. In einer Marone entwickelt sich jeweils nur eine Raupe. Die befallenen Früchte fallen frühzeitig auf den Boden, wo sich die Raupen aus der Frucht ausbohren und im Boden eingraben, um dort in einem Kokon zu überwintern. Sie verpuppen sich im nächsten Frühjahr, schlüpfen im Juni bis Juli, in Südeuropa später. Beide Arten sind forstlich unbedeutend, spielen aber in Anbaugebieten der Edelkastanie zur Maronengewinnung eine große wirtschaftliche Rolle [9].

Insekten im Holz

Der in Deutschland sehr selten gewordene Eichenheldbock (Cerambyx cerdo) entwickelt sich bei uns an der Stieleiche (Quercus robur). In Südeuropa entwickelt sich diese Art aber auch gerne im Holz der Edelkastanie. Die dem Eichenheldbock verwandte, kleinere Art, der Buchenbock (Cerambyx scopolii) ist nicht an alte Eichen gebunden und kann sich auch in Ulme, Buche und Edelkastanie entwickeln [3]. Ein schönes Beispiel des Buchenbocks in Edelkastanie fand der bekannte Drechsler, Volkmar Zimmer, in einem Stück Edelkastanienholz aus Unterfranken [8], (Abb. 6 und 7).

Der Buchenbock erreicht als Käfer eine Länge von circa 19 bis 28 mm und ist tief-
schwarz gefärbt. Die Flügeldecken und der Halsschild sind stark körnig strukturiert. Die Art entwickelt sich unter der Rinde verschiedener Hartlaubhölzer wie Eiche, Buche, Ulme und eben auch Edelkastanie. Auch in verschiedenen Obstbäumen wie Zwetschge, Walnuss und Vogelkirsche sind Larven dieser Art schon gefunden worden. Die erwachsenen Käfer besuchen gerne Blüten von Doldenblütlern, Mädesüß oder Weißdorn. Die Hauptflugzeit dieser Art liegt in den Monaten Mai und Juni. Als mäßig wärmeliebende Käferart fehlt diese Art, obwohl sie weiter verbreitet ist, in den Mittelgebirgen, sie bevorzugt ebene und niedrige Lagen [3]. Das Spektrum von Splint-, Borken- und Kernkäfern an der Edelkastanie deckt sich mit dem der Eichenarten.

Fazit

Auch wenn die Edelkastanie ursprünglich keine heimische Baumart in Mitteleuropa darstellt, sondern erst durch die Römer nach Deutschland eingeführt wurde (sog. Archäophyt), steht sie doch keineswegs beziehungslos in unseren Wäldern herum. Aufgrund der engen botanischen Verwandtschaft zu den Eichenarten ähnelt sich das Artenspektrum der phytophagen und xylobionten Insekten beider Gattungen sehr. Einige Insektenarten, wie z. B. die eingeschleppte Esskastaniengallwespe und der polyphage Schwammspinner können dabei durchaus ernstzunehmende Schäden an Edelkastanien hervorrufen. Im Vergleich zur Bedeutung der beiden Pilzkrankheiten Esskastanienrindenkrebs und Tintenkrankheit tritt der Befall von Insekten deutlich zurück.

Im Zuge des Klimawandels wird die Edelkastanie als interessante Baumart, die Holz, Früchte und Honig produziert und durch Blüte, Fruchtbildung und Herbstfärbung ästhetisch attraktiv ist, für Wald, Parks und Grünanlagen der Städte an Bedeutung gewinnen.

Literaturhinweise:

[1] BELLMANN, H. (2003): Der neue Kosmos-Schmetterlingsführer, Franckh Kosmos-Verlag, 445 S. [2] BUTIN, H.; BRAND, T. (2017): Farbatlas Gehölzkrankheiten, 5. Aufl., 287 S. [3] NEUMANN, V. (1985): Der Heldbock, Die neue Brehm-Bücherei, Ziemsen Verlag, 103 S. [4] NIERHAUS-WUNDERWALD, D.; WERMELINGER, B. (2001): Der Schwammspinner (Lymantria dispar L.), Merkbl. Prax. 34: 8 S. [5] RHEINHEIMER, J.; HASSLER, M. (2013 a): Die Rüsselkäfer Baden-Württembergs, verlag regionalkultur, 944 S. [6] RHEINHEIMER, J.; HASSLER, M. (2013 b): Cuculio vicetinus Cussigh, 1989 neu für Mitteleuropa (Coleoptera: Curculiononoidea) sowie C. elephas aus der Pfalz, Mitt. ent. V. Stuttgart, Jg. 48, 5 bis 6 S. [7] SCHMIDT, O. (2009): Miniermottenbefall an Edelkastanien, Forstschutz aktuell 47/2009; 26 bis 27 S. [8] SCHMIDT, O. (2018 a): Edelkastanie: Heimstatt auch des Buchenbocks, LWF aktuell 1/2018; 52 S. [9] SCHMIDT, O. (2018 b): Kleiner Käfer mit laaaangem Rüssel, LWF aktuell 4/2018, 60 S. [10] SCHRÖDER, T.; WEIGERSTORFER, D. (2007): Die Japanische Esskastanien-Gallwespe Dryocosmus kuriphilus, ein neuer Schädling an Esskastanie in Europa, Jahrbuch der Baumpflege 2007, 315-320 S. [11] SCHRÖDER, T.; MÜLLER, P.; VEIT, K. (2016): Neue Schadorganismen an Bäumen in der EU – Situation, Management und Vorsorge, Jahrbuch der Baumpflege, 117 bis 134 S. [12] SCHUMACHER, J. (2014): Die Japanische Esskastanien-Gallwespe (Dryocosmus kuriphilus) – ein neuer Quarantäneschädling in Deutschland, Jahrbuch der Baumpflege, 242 bis 247 S. [13] SCHWENKE, W. (1978): Die Forstschädlinge Europas, 3. Band, Schmetterlinge, 467 S. [14] SEGATZ, E. (2015): Untersuchungen zum Beitrag der Edelkastanie zur Biodiversität, AFZ-DerWald 16/2013, 6 – 9 S. [15] WERMELINGER, B. (2017): Insekten im Wald – Vielfalt, Funktionen und Bedeutung, Haupt-Verlag, WSL 367 S.

Olaf Schmidt