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Familie Brokmann Wood Mizer
Klaus Longmuss (l.) mit der ganzen Familie Brokmann

5000 Wood-Mizer ausgeliefert

23. Februar 2018

Als Klaus Logmuss 1995 die Wood-Mizer GmbH in Deutschland gründete, gab es in seinem Zuständigkeitsbereich vielleicht 80 Mobilsägewerke. Betrieben haben sie Pioniere, die bei Problemen ziemlich auf sich allein gestellt waren. Inzwischen hat seine Firma in Schletau 25 Mitarbeiter für Technik, Vertrieb und Schärfservice. Mit dem Telefonsupport lassen sich die meisten Fragen klären, Reparaturen werden in der Werkstatt und bei Bedarf auch vor Ort angeboten. Die Ersatzteilversorgung ist nahezu über Nacht möglich. Sägebänder werden innerhalb etwa einer Woche geschärft.

Das Konzept ist so erfolgreich, dass Wood-Mizer im November 2017 die 5 000. Säge ausgeliefert hat. Das Sortiment reicht von Kleinsägewerken für den Eigenbedarf über Lohnschnitt- und Produktionssägen bis hin zu industriellem Equipment. Heute werden die meisten Sägen stationär eingesetzt, häufig als zweites Standbein in gewerblichen Betrieben, in der Landwirtschaft und für den Eigenbedarf.

„Die Empfänger der Jubiläumssäge sind ein typisches Beispiel“, erklärt Longmuss. Carsten und Anette Brokmann leben in Wietzendorf bei Soltau. Sie haben eine Landwirtschaft, die mit 50 ha Grün- und Ackerland inzwischen nur noch ein Nebenerwerbsbetrieb ist, und etwa 40 ha Wald. Früher gab es im Ort ein Gattersägewerk, aber wie in vielen anderen Gemeinden ist das nicht mehr in Betrieb, als der Besitzer in den Ruhestand ging. Der Zufall brachte um 2010 eine Wood-Mizer LT15 aus zweiter Hand auf den Hof, eigentlich gedacht für den Eigenbedarf. „Aber die Nachbarn lassen einen ja nicht in Ruhe wenn man so ein Gerät besitzt. Aus Gefälligkeiten werden schnell ganze Lohnschnittaufträge. Da habe ich bald überlegt, ob ich die Gelegenheit nicht beim Schopf packen sollte.“ Das hat Carsten Brokmann schließlich getan. Die LT15 ersetzte er durch eine LT20 – stationär, weil es einen schönen Unterstand gibt und mit E-Motor, allein schon wegen der Emissionen. Die hydraulische Stammhantierung und der Schnittstärkenrechner machen die Arbeit leichter und schneller. Die angenehmere Arbeitshöhe sei auch ein Vorteil, meint sein Sohn Tim, der mit seiner Familie auf den elterlichen Hof umziehen will und dafür schon Holzlisten zusammenstellt. Vermehrt Lohnschnitt anzubieten ist der Plan und auch ein Holzhandel. Zwei Zimmereibetriebe sind als Kunden schon eingebucht.

 

Wood-Mizer