Auf der 33. Laub- und Nadelholzsubmission Alb-Donau-Kreis wurden am 04. März 2021 rund 1.550 Fm Wertholz zum Kauf angeboten (Vj. 1.700 Fm). Das Holz stammte aus dem Körperschafts- und Privatwald der Landkreise Alb-Donau-Kreis, Heidenheim und des Stadtkreises Ulm sowie aus dem Staatswald.
Angeboten wurden 15 verschiedene Baumarten. Die Eiche dominierte mit 1.300 Fm (83 %). Die Eschen war mit 85 Fm (5 %) beteiligt. Weitere Laubbaumarten waren neben Bergahorn, Roteiche und Linde auch Kleinmengen von Nuss, Kirsche, Ulme und Mehlbeere. Hinzu kamen geringe Mengen an Lärche, Douglasie und Weymouthskiefer.
B-Qualität dominiert
B-Qualitäten dominierten wie üblich mit 48%. Auf die C-Qualitäten entfielen 35 %. Der Anteil an den Güteklassen TF/A wurde mit 17 % ausgewiesen (Vj. 19 %). Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der Anteil der C/D-Qualitäten nochmals deutlich verringert, was einer gedämpften Nachfrage an Eiche in diesen Qualitätsstufen zuzuschreiben ist.
Die Anzahl der Bieter ist mit 43 gegenüber dem Vorjahr gestiegen (Vj. 34). Der Durchschnittserlös über alle Hölzer hinweg lag mit rund 466 €/Fm in etwa auf dem Niveau des Vorjahres (2020: 476 €/Fm, -2 %).
Eiche gibt leicht nach
Die Eichenpreise lagen im Schnitt 2,7 % unter dem Vorjahresniveau. Der Durchschnittspreis für die Eichen betrug über alle Stärke- und Güteklassen 481 €/Fm (Vj. 494). Bei den Furnier- und Teilfurniereichen lag der Durchschnittserlös bei 692 €/Fm (Vj. 697), den B-Qualitäten bei 531 €/Fm (Vj. 542) und den C-Qualitäten bei 340 €/Fm (Vj. 353). Die D-Eichen wurden zu durchschnittlich 228 €/Fm zugeschlagen (Vj. 185). Lediglich 10 Fm Ei aller Gütestufen blieben ohne Gebot.
Die Braut brachte über 30.000 €
Insgesamt sehr gering war die Nachfrage nach Ahorn. Lediglich sehr gute Qualitäten wurden zu guten Preisen beboten. So auch die „Braut“ der diesjährigen Submission. Diese ist ein geriegelter Bergahorn aus dem Staatswald des ForstBW Forstbezirks Ulmer Alb und erbrachte mit einem Volumen von 1,96 Fm den stolzen Preis von 30.605 €, was einem Gebot von 15.615 €/Fm entspricht.
Weitere Holzarten
Die Angebotene Eschenmenge lag mit 85 Fm unter dem Vorjahresniveau. Alle Lose wurden beboten. Der Durchschnittspreis lag hier mit 219 €/Fm über dem auf Vorjahresniveau von 206 €/Fm.
Mit 75 Fm stand im Vergleich zu den Vorjahren eine erhöhte Nadelholzmenge (im Wesentlichen Lärche und Douglasie) zum Verkauf (2019: 49 Fm, 2020: 48 Fm). Die Lärchen erzielten einen Durchschnittspreis von 438 €/Fm (2020: 391 €/Fm); Douglasien 278 €/Fm (2020: 246 €/Fm).
Insgesamt wurden 6.051 Gebote (Vorjahr 4.726) auf die 837 Lose abgegeben. Lediglich 10 Lose mit insgesamt 13 Fm wurden nicht beboten. Der Netto-Gesamtumsatz betrug rund 712.000 €.